Lohnbuchhaltung und Sozialversicherungen
Die Vielfalt bei den Sozialversicherungen ist beachtlich.
Mit uns an Ihrer Seite behalten Sie den Überblick über sämtliche personelle Angelegenheiten und Vorschriften.
Die rechtlichen Vorgaben hinsichtlich Sozialversicherungen und Lohnabrechnungen verändern sich ständig und werden zunehmend strenger, komplexer und unübersichtlicher. Fehler können sich finanziell über Jahre rückwirkend auf Ihr Unternehmen auswirken. Wir unterstützen Sie pragmatisch bei den von Ihnen gewünschten Dienstleistungen.
Was wir Ihnen bieten:
- Meldung von Ein- / Austritten und Mutationen an die zuständigen Stellen
- Anmeldung von Krankheits- und Unfallfällen bei den zuständigen Stellen
- Erstellen von Lohnabrechnungen bei Taggeld-Entschädigungen
- Support bei jeglichen Sonderfällen (z.B. Lohnfortzahlung bei Unfall und Krankheit)
- Unterstützung bei der Arbeitszeiterfassung (Dokumentationspflicht)
- Erstellen von monatlichen Lohnabrechnungen
- Erstellen von Lohndeklarationen / Abrechnungen (z.B. Quellensteuer)
- Temporäre Einsätze vor Ort zur Überbrückung oder Stellvertretung
- Überprüfung der korrekten Anwendung und Umsetzung von Gesamtarbeitsverträgen
- Unterstützung bei arbeitsrechtlichen Fragestellungen
- Outsourcing von Lohnbuchhaltungen und Kaderlöhnen
- Umfassende Beratung in Sozialversicherungsfragen mit in- und ausländischem Personal
- Beratung in allen sozialversicherungstechnischen Belangen
- Vorsorgeplanung in versicherungstechnischer sowie steuerlicher Sicht
Ihre Ansprechpartner für Lohnbuchhaltung und Sozialversicherungen
Häufige Fragen Lohnbuchhaltung
Die Lohnbuchhaltung ist der Prozess, bei dem die Löhne der Mitarbeiter eines Unternehmens erfasst, berechnet und verwaltet werden. Dieser Prozess umfasst die Berechnung der Bruttolöhne, Abzüge wie Sozialversicherungsbeiträge, allfällige Quellensteuern oder Berufsbeiträge und Zuschläge sowie die Auszahlung der Nettolöhne. Die Lohnbuchhaltung ist von grosser Bedeutung, um sicherzustellen, dass Mitarbeiter korrekt und pünktlich bezahlt werden und um gesetzliche Verpflichtungen zu erfüllen.
Die Lohnbuchhaltung beinhaltet die Berechnung von Löhnen und Ersatzleistungen, die Ermittlung und Abführung von Sozialversicherungsbeiträgen und allfälligen Quellensteuern, die Erstellung von Lohnabrechnungen sowie die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften.
Falls gewünscht können weitere Aufgaben aus der Personaladministration wie die Anmeldung bei den Sozialversicherungen für Beiträge oder Leistungen oder die Verwaltung von Urlaubs- und Krankheitstagen sein.
Die gesetzlichen Anforderungen im Bereich der Lohnbuchhaltung umfassen:
Mindestlohn: Die Einhaltung eines allfälligen Mindestlohns für Arbeitnehmer.
Quellensteuer und Sozialversicherungsbeiträge: Die korrekte Berechnung und Abführung von Quellensteuern und Beiträgen zur Sozialversicherung.
Arbeitszeitregelungen: Die Einhaltung von Vorschriften zur Arbeitszeit, Pausen und Ruhezeiten.
Lohnabrechnungen: Die Erstellung von detaillierten Lohnabrechnungen für jeden Mitarbeiter.
Aufbewahrungspflicht: Die Pflicht zur Aufbewahrung von Lohnunterlagen für einen bestimmten Zeitraum.
Meldung an Versicherungen und Quellensteuerbehörden: Die Meldung von Beschäftigten an Sozialversicherungsträger und Steuerbehörden gemäss den gesetzlichen Bestimmungen.
Der Bruttolohn ist das Gesamtgehalt, das ein Mitarbeiter vor Abzügen erhält. Der Nettolohn hingegen ist der Betrag, der nach Abzug von Sozialversicherungsbeiträgen, allfälliger Quellensteuer und anderen Abzügen tatsächlich an den Mitarbeiter ausbezahlt wird.
Überstunden und Zuschläge müssen gemäss den geltenden Verträgen oder betrieblichen Vereinbarungen berechnet und vergütet werden. Überstunden können unterschiedlich behandelt werden. Es kommt darauf an, ob Zuschläge vorgesehen sind, oder vertraglich oder reglementarisch wegbedungen sind. Zuschläge sind beispielsweise für Nachtarbeit, Wochenendarbeit oder Feiertagsarbeit in der Regel angezeigt. Auszahlungen für Mehrzeiten oder spezielle Arbeitszeiten sind sozialversicherungspflichtig und werden somit bei diesen abgerechnet.
Ein Lohnausweis ist ein Dokument, das jährlich von Arbeitgebern erstellt wird. Er weist die bezahlten Löhne die gesetzlichen Sozialversicherungsbeiträge sowie allfällige Quellensteuer, Pauschalspesen und Beiträge an Weiterbildungen eines Mitarbeiters aus. Dieser Lohnausweis wird benötigt, um die Steuererklärung zu erstellen und die Steuerlast des Mitarbeiters zu ermitteln.
Eine Lohnpfändung tritt auf, wenn ein Teil des Nettolohns eines Mitarbeiters direkt vom Arbeitgeber an das Betreibungsamt überwiesen wird. Der pfändbare Betrag richtet sich nach den gesetzlichen Pfändungsfreigrenzen, die das Existenzminimum des Mitarbeiters schützen sollen. Die Lohnbuchhaltung ist dafür verantwortlich, dass die Pfändungsbeträge korrekt abgeführt werden.
Es existieren zahlreiche Softwarelösungen für die Lohnbuchhaltung, die den Prozess vereinfachen. Diese Lösungen bieten Funktionen wie die automatische Berechnung von Löhnen, die Erstellung von Lohnabrechnungen, die Abwicklung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen sowie Berichts- und Analysewerkzeuge. Bekannte Anwendungen sind Abacus und Sage.
Formfehler in der Lohnabrechnung: Unleserliche Dokumente oder fehlende oder falsche Angaben können zu Unzufriedenheit bei Mitarbeitern führen und rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.
Falsche Berechnung der Quellensteuer: Veraltete Steuertabellen oder ungenaue Tarifwahlen können sowohl für Mitarbeiter finanzielle Probleme als auch für Arbeitgeber rechtliche Schwierigkeiten verursachen.
Vergessen von Zusatzleistungen: Nicht berücksichtigte Zuschläge oder Sonderzahlungen können zu Unzufriedenheit bei Mitarbeitern führen und die Arbeitsbeziehung beeinträchtigen.
Nichtberücksichtigung neuer gesetzlicher Vorschriften: Änderungen in den gesetzlichen oder reglementarischen Bestimmungen müssen in der Lohnerstellung beachtet werden.
Es ist wichtig, diese Fehler zu vermeiden, um das Vertrauen der Mitarbeiter zu wahren und die finanzielle Stabilität des Unternehmens zu gewährleisten.
Veraltete Tools und manuelle Prozesse: Kleine Unternehmen verwenden oft veraltete Software oder setzen auf manuelle Dateneingabe. Dies kann zeitaufwändig sein und Ressourcen binden.
Komplexität der Sozialversicherungen und Quellensteuern: Die verschiedenen Sozialversicherungszweige und deren individuellen Regelungen erfordern stets aktuelles Wissen. Die genaue Berechnung ist für die Mitarbeitenden sowie für die Unternehmen wichtig. Kleine Unternehmen müssen sich hier gut informieren, um Fehler zu vermeiden.
Integration neuer Softwarelösungen: Die Einführung neuer Technologien kann eine Herausforderung darstellen. Es ist wichtig, die Mitarbeiter auf die neuen Systeme vorzubereiten und einen reibungslosen Übergang sicherzustellen.
Global Mobility-Anforderungen: Wenn kleine Unternehmen internationale Mitarbeiter beschäftigen, müssen sie spezifische Regelungen beachten. Dies betrifft beispielsweise die Besteuerung von Expatriates oder die Anerkennung ausländischer Qualifikationen, Arbeitsbewilligungen und die Sozialversicherungsunterstellung.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, empfiehlt es sich, auf digitale Lohnabrechnung, cloudbasierte Software und genaue Zeiterfassung zu setzen.